Kurz Vorgestellt: Der Omnia-Ofen nicht nur zum Camping

Beim Camping Brot, Kuchen, Aufläufe und andere Ofengerichte wie im heimischen Ofen machen ist nicht möglich? - Der Omnia-Ofen ermöglicht genau das auf fast allen Herdarten. In diesem Artikel stellen wir den Ofen kurz vor.

Werbung?!: Das hier vorgestellte Produkt wurde selbst oder durch einen Freund/Verwandten/Bekannten selbst gekauft. Eine Unterstützung durch den Hersteller gab es in diesem Fall nicht.

In Vorbereitung der nächsten Reisen sind wir auf Campingbacköfen ohne eigene Wärmequelle gestoßen. Das bedeutet sie werden auf einen Camping-Kocher mit Gas, Holz, Benzin etc. gestellt und durch ihren Aufbau funktionieren sie ähnlich wie ein Backofen mit Ober- und Unterhitze.

Am Markt gibt es in Deutschland aktuell wohl ca. 3 oder 4 verschiedene Hersteller, die diese Art Ofen herstellen. Eventuell sind es auch mehr, jedoch ist die Suche relativ aufwendig und es wird immer nur über wenige Modelle berichtet. Nach unseren Recherchen eignet sich der Omnia-Ofen am Besten für unsere Anforderungen und bietet für uns auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die günstigeren Modelle scheinen alle aktuell aus dünnerem Material hergestellt zu sein und sind nicht ganz so sauber verarbeitet.

Um mehr Erfahrung mit Campingöfen zu sammeln haben wir uns den Omnia-Ofen besorgt und stellen ihn in diesem Artikel kurz vor.

Geschichte

Seit wann es den Omnia-Ofen gibt ist nicht ganz geklärt. Vermutlich wurden erste Modelle bereits in den 1940er Jahren in Schweden hergestellt. Im Laufe der Zeit wurde das Model weiter optimiert und besitzt seit Mitte der 1970er Jahre die aktuelle Größe, Form und Farbe. Seit dem ist die Fangemeinde immer weiter gewachsen und er wird mittlerweile in Europa und den US vertrieben.

Lieferumfang

Geliefert wird der Backofen in einem Karton. In diesem Befindet sich ein Beutel und eine kure Anleitung. In dem Beutel befinden sich die drei Einzelteile und der anzuschraubende Griff für den Deckel des Ofen. Das Unterteil ist aus Edelstahl und kommt direkt auf den Herd. Auf das Unterteil kommt die eigentliche Form des Omnia. Diese besitzt in der Mitte ein Loch, damit die warme Luft besser zirkulieren kann. Als letztes kommt der markante und rot lackierte Deckel aus Aluminium. Vor der ersten Verwendung muss der Griff mit einer Kreuzschlitzschraube (im Lieferumfang enthalten) am Deckel festgeschraubt werden.

Die Anleitung umfasst mehrere Seite, von denen jedoch lediglich nur zwei auf deutsch sind. Auf der ersten Seite befinden sich noch ein paar Hinweise zur Verwendung des Ofen. Weiterhin befinden sich auf der zweiten Seite noch vier Rezepte für den schnellen Einstieg. Insgesamt ist die Schrift lesbar, könnte jedoch etwas größer sein.

Daten

Was Eigenschaft
Material
Edelstahl Unterteil{.has-text-right} Edelstahl, SS430
Form{.has-text-right} Aluminium
Deckel{.has-text-right} Aluminium
Knauf am Deckel{.has-text-right} unbekannt, Plastik?
Maße
Durchmesser{.has-text-right} ca. 25cm
Höhe(in Verwendung){.has-text-right} ca 14cm
Höhe(für Lagerung){.has-text-right} ca. 10cm
Höhe der Form{.has-text-right} ca. 7cm
Volumen ca. 1,5 - 2 Liter
Gewicht (Summe) ca. 562g (alle drei Teile inklusive Griff und Beutel/Tasche)
Beutel/Tasche{.has-text-right} 30g
Edelstahl Unterteil{.has-text-right} ca. 174g
Form{.has-text-right} ca. 200g
Deckel{.has-text-right} ca. 158g

Wärmequelle

Als Wärmequelle kann laut dem Hersteller bis auf einen Induktionsherd alles verwendet werden, was beim Camping zur Verfügung steht. So können zum Beispiel Gas-, Benzin-, Diesel-, Spiritus- und andere Arten von Kochern zum Einsatz kommen. Auch über dem offenen Feuer soll sich der Ofen verwenden lassen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Omnia-Ofen nicht direkt in die Glut, sondern auf einem feuerfesten Rost etwas über der Glut angebracht wird, weil er sonst schaden nehmen könnte.

Funktionsweise

Das Unterteil aus Edelstahl wird durch die Wärmequelle erwärmt. Die dadurch entstehende Strahlungswärme sorgt für die notwendige Unterhitze im Ofen. Gleichzeitig strömt durch das Loch in der Mitte die heiße Luft in den Deckel und bietet so die nötige Oberhitze.

Vergleichbar ist das ganze mit einem handelsüblichen Backofen für stationäre Küchen, bei dem die Unter- und Oberhitze-Einstellung gewählt wird.

Was kann darin zubereitet werden?

Grundlegend können alle Gerichte und Speisen, die Unter- und Oberhitze benötigen darin umgesetzt werden. Ein paar Beispiele sind:

  • Brötchen
  • Brot
  • Kuchen
  • Aufläufe
  • Gratins

Beachtet werden sollte zum Beispiel bei Kuchen, dass durch die Form und die Funktionsweise immer ein Rundes Ergebnis mit einem Loch in der Mitte entsteht.

Reinigung

Die Teile aus Aluminium (Form und Deckel), sollten nicht in die Geschirrspülmaschine, weil sie sich sonst verfärben und das Material angegriffen wird. Laut dem Hersteller beeinträchtigt dies jedoch nur die Optik und nicht die Funktionsweise.

Zubehör

Wie nicht anders zu erwarten gibt es für den Omnia-Ofen auch noch verschiedenes Zubehör. So gibt es direkt vom Hersteller noch Silikonformen, Gitter zum Aufbacken, Taschen für die Lagerung und noch weitere Produkte.

Fazit

Der Omnia-Ofen macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Wir konnten keine scharfen Kanten finden, an denen wir uns hätten verletzen können. Lediglich der dünne Beutel, der im Lieferumfang enthalten ist, macht keinen so guten Eindruck. Vermutlich wäre der Omnia-Ofen in einem dünnen und weichen Stoffbeutel besser aufgehoben.

Etwas schade ist, dass die Form aus Aluminium und nicht auch aus Edelstahl ist. Dies würde die Handhabung und Reinigung etwas erleichtern. Auch empfehlen verschiedene Verbraucherzentralen, dass besonders Säurehaltige Lebensmittel nicht direkt mit Aluminium in Kontakt kommen sollen. Es gibt jedoch auch noch eine Silikonform, die das Problem beheben sollte und die wir auch noch vorstellen und testen werden.

Wir sind schon gespannt, wie sich der Omnia-Ofen in unseren ersten Test schlägt und ob sich unsere Vorstellungen damit umsetzen lassen.

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